Das Einzugsgebiet des Pegels Friedrichsthal liegt überwiegend im Westerwald. Die Geologie des Westerwaldes ist von devonischen Sedimentgesteinen geprägt, die flächenhaft von Fließerden oder Lösslehm bedeckt sind. Häufig durchbrechen auch tertiäre Vulkaniten den devonischen Untergrund. Die devonischen Sedimentgesteine haben in der Regel nur eine geringe Wasserleitfähigkeit, während die Vulkanite häufig mittlere bis gute Kluftwasserleiter sind.
Die mittlere Grundwasserneubildung im Einzugsgebiet liegt zwischen 78 und 225 mm/a. Der größte Teil des Einzgusgebietes zeigt mittlere Grundwasserneubildungsraten zwischen 78 und 100 mm/a. Hohe Grundwasserneubildungsraten zeigt nur ein eher kleines Gebiet im Osten des Einzugsgebietes. Hier, im Dreifelder Weiherland des Oberwesterwaldes stehen tertiäre Vulkanite und devonische Quarzite an, die mittlere bis gute Kluftwasserleiter sind.
Die weißen Flächen im Nordwesten des Einzugsgebietes zeigen eine Datenlücke an. Für diese Gebiete in Nordrhein-Westfalen liegen keine Daten vor.