Im Einzugsgebiet des Pegels Heimborn fallen durchschnittlich 1096 mm Niederschlag pro Jahr (Normalperiode 1961-1990), für ganz Rheinland-Pfalz liegt der mittlere jährliche Niederschlag bei 800 m.
Die mittlere jährliche Niederschlagsverteilung zeigt im ganzen Einzugsgebiet sehr hohe Niederschlagsmengen, die nur im Westen in der Nähe des Pegels zwischen 900 und 1000 mm/s liegen. Im Nordosten des Einzugsgebietes, im Hohen Westerwald fallen mit über 1100 mm/a die größten Niederschlagsmengen,
Die jährlichen Niederschlagssummen von 1951 bis 2005 zeigen eine große Variabilität. Besonders die Jahre vor 1979 zeigen häufig extrem niedrige, aber auch einige extrem hohe Niederschlagsmengen. Nach 1979 liegen die Niederschlagsmengen vieler Jahre im Durchschnitt. In den Jahren 1953 (648 mm), 1959, 1963, 1971, 1975 und 1976 fielen mit unter 800 mm die niedrigsten Niederschläge. 1981 fielen mit 1540 mm mit Abstand die höchsten Niederschlagsmengen, gefolgt von 1965, 1966 und 1970 mit ca. 1400 mm.
Die zehn höchsten Abflussen am Pegel Heimborn seit 1956 fanden mit einer Ausnahme (1969) alle in Jahren mit durchschnittlichen bis hohen Niederschlägen statt.
Die meisten der untersuchten Ereignisse stammen aus den Jahren 1996 bis 2003. 1996, 1997 und 2003 zeigten deutlich unterdurchschnittliche, die übrigen Jahre durchschnittliche bis leicht überdurchnschnittliche Niederschlagssummen.
Die Niederschlagsverteilungen einiger Niederschlagsereignisse mit erhöhtem Abfluss am Pegel Heimborn sind bei der Ereignisauswertung dargestellt.