Das Einzugsgebiet des Pegels Imsweiler erstreckt sich auf Höhenlagen zwischen 206 und 569 m üNN. Die mittlere Höhe beträgt 316 m üNN, die größten Flächenanteile befinden sich in ca. 240 bis 400 m Höhe. Die größten Höhen werden östlich des Pegels, am Donnersberg erreicht.
Die Hangneigungen im Einzugsgebiet liegen zwischen 0° und 48°, wobei Neigungen über 35° sehr selten erreicht werden. Die meisten Flächen zeigen Hangneigungen unter 18 °. Das mittlere Gefälle beträgt ca. 8°. Die größten Hangneigungen werden am Donnersberg und im Durchbruchstal der Donnersbergrandhöhen erreicht. Steile Hänge zeigt auch das Tal des Moschelbachs im Lichtenberger Höhenrücken.
Die Alsenz entspringt am Nordrand des zum Naturpark Pfälzerwald gehörenden Diemersteiner Wald.
Die Quelle liegt im Landkreis Kaiserslautern, im weit ausgeräumten Alsenborner Becken im Gemeindeteil Alsenborn, dessen Name sich hiervon ableitet. Von dort durchfließt die Alsenz bis zum Pegel Imsweiler das Haartgebirge/ Unteren Pfälzer Wald und das Saar-Nahe-Bergland/Nordpfälzer Bergland..
Das Saar-Nahe-Bergland ist aus bis zu 200 m mächtigen Rotliegendsedimenten und permischen Vulkaniten aufgebaut. Die unterschiedliche Widerstandsfähigkeit der Gesteine fürht zu einem lebhaften Relief. Das Nordpfälzer Bergland ist durch ein bewegtes Relief, eine Vielfalt von Gesteinen und Böden und durch eine kleinräumige Gliederung der natürlichen Pflanzengesellschaften bestimmt. Die markanten Bergkuppen werden aus sehr widerständigen, durchlässigen Vulkangesteinen des Rotliegenden aufgebaut. Der von steilen Flanken umgebene Donnersberg ( 678 müNN) ist der höchste und ausgedehnteste dieser altvulkanischen Bergstöcke.
Der Pfälzer Wald bildet den Nordteil des Haartgebirges, der im Nordwesten weit in das Saar-Nahe-Bergland hineinreicht.
Otterberger Wald: Vorwiegend bewaldetes, durch reiche Zertalung gegliederte Buntsandsteinplatte, die bedingt durch magere Böden überwiegend bewaldet ist. Die Tälchen haben sich meist bis auf den weniger durchlässigen Untergrund des Oberrotliegenden eingeschnitten und sind von feuchten Wiesen eingenommen. Wo die Hänge mit Lösslehm gedeckt sind, findet sich etwas Ackerbau.
Sembacher Platten: Sanftwellige Hochflächen zwischen 270 und 330 m; mit fruchtbarem Lösslehm bedeckte Buntsandsteintafel, die durch die obere Alsenz und ihre Quellbäche in einzelne Hochflächenstücke und scharfkantige Kastentäler zerlegt ist. Am Rand der Auflagerungsfläche des Buntsandsteins auf die weniger wasserdurchlässigen Gesteinsschichten sind Quellhorizonte ausgebildet.
Stumpfwald: Großenteils bewaldeter, in mehrere Sporne aufgelöster Vorsprung der Buntsandsteinstufe. Der am weitesten nach Norden vorspringende Teil des Pfälzer Waldes bildet eine nahezu geschlossene, nur teilweise zertalte Tafel mit gefällsreichen Austritten der Bäche aus dem Gebirge. Ihr Nordrand wird durch die Quelltäler des Eisbaches in den Kerzenheimer und Staufer Sporn aufgelöst.
Kaiserslauterner Becken: Beckenartige Hohlform zwischen 300 und 400 m im Mittleren Buntsandstein, teils bewaldet, teils fruchtbares, landwirtschaftlich genutztes Land im Ostteil der Kaiserslauterner Senke. Es wird durch eine flache, im Landschaftsbild kaum in Erscheinung tretende Bodenschwelle vom Pfälzer Gebrüch abgetrennt und bildet dessen östliche Fortsetzung. Die Niederungen der Kaiserslauterner Senke speisen die Quellen des Glan, der Lauter und der Alsenz.
Alsenztal: breitsohliges Tal der Alsenz von Rockenhausen bis zur Mündung in die Nahe. Zwischen dem Donnersberg und der Lichtenberger Höhen ist es ein sehr ausgeprägter Einschnitt mit steilen Hängen.
Lichtenberger Höhenrücken: Flächenstockwerk um 420 m, über dem einzlene Bergkuppen bis 490 m (Lichtenberg) ansteigen. Die steilen Hänge der Bächtäler und einzelne Kuppen mit altvukanischem oder Konglomeratgestein sind bewaldet; sonst herrschen tiefgründige, sandig-lehmige Böden vor, auf denen Ackerbau überwiegt.
Untere Lauterhöhen: um 300 m ü NN gelegenes Hügelland. Schmale Ausraumstreifen in wenig widerständigen Rotliegendsandsteinen bilden schmale Senken mit offenem Ackerland zwischen der bewaldeten Bundsandsteinstufe im Süden und den Höhen im Norden.´
Donnersbergrandhöhen: Stark gegliederter Berg- und Höhensaum aus wechsellagernden Porphyriten und Melaphyren, Kontaktgestein, Konglomeraten und Sandsteinen, der von Alsenz und Appelbach mit steilen Kerbtälern zerschnitten wurde. Im Norden bilden einzelne Kuppen bis 480 m und Flächenreste in 400-450 m einen Sockel des Donnersberges, nach Süden nimmt die Zerschneidung zu und die Höhenlage ab. Südlich der Alsenz geht die Landschaft in ein Waldkuppengebiet unter 400 m über. Die Alsenz durchbricht diesen Sperrriegel zwischen der offenen Kaiserstraßen-Senke und den Glan-Alsenzhöhen in einem gefällsreichen Engtal.
Hoher Donnersberg: Hohe und breite Prophyrkuppel, allseitig mit sehr steilen Flangen die Vorberge um 100-120 m überragend, oben sanft geneigtes Plateau (660-686 m ü NN). An den steilen Flanken befinden sich Skelettböden, die wegen der Klüftigkeit des Porphyrs nur von Trockentälchen oder lokalen Dellen gegliedert werden, dazu Wanderschutt und einzelne Felspartien. Geschlossene Bewaldung.
Kaiserstrassensenke: Langgestreckte SW-NO-streichede durchgängige Ausraumzone in wenig widerständigen, tonigen Sandsteinen der Kreuznacher Schichten (Oberes Rotliegendes). Relief von kleinen, asymmetrischen Tälern gegliedert.
(Meynen 1962, Uhlig 1964, Pemöller 1969)