Von den untersuchten Ereginisse und den zusätzlichen Extremereignissen wurden die Wetterlagen gem. der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD zusammengestellt.
Bei dieser Auswertung ist zu beachten, dass die untersuchten Extremereignisse den Zeitraum von 1980 bis 2003 abdecken und die übrigen Ereignisse aus den Jahren 1996 bis 2003 stammen. Die Ereignisse wurden nach Kriterien der statistischen Auswertbarkeit ausgewählt und stellen eine zufällige Auswahl dar; sie sind für die genannten Zeiträume nicht unbedingt repräsentativ.
Die meisten untersuchten Ereignisse fanden bei Wetterlagen mit südwestlicher Anströmung, Zyklonalität der Strömung in Bodennähe und feuchter Atmosphäre statt.
Im einzelnen:
- 54 % der Ereignisse bei Wetterlagen SWZZF, SWZAF und NWZZF, darunter 77% der Ereignisse ab Hq2
- 54 % der Ereignisse bei Anströmrichtung Südwest, im hydrologischen Winterhalbjahr 58 %,
- 22 % der Ereignisse bei Anströmrichtung Nordwest, fast die Hälfte davon führte bei Wetterlage NWZZF im Winterhalbjahr zu hohen Abflüssen.
- 74 % der Ereignisse während bodennaher Tiefdruckgebiete, davon die Mehrheit bei Tiefdruckgebieten auch in mittleren Troposphäre
- die meisten Ereignisse bei feuchter Atmosphäre
- Von den sieben Ereignissen ab HQ 2 fanden je drei bei den Wetterlagen SWZAF und SWZZAF und ein Ereignis bei Wetterlage NWZZF statt.