Die das Einzugsgebiet des Pegels Kellenbach prägenden Bodentypen sind Regosole und Pseudogleye, die jeweils über ein Drittel der Fläche einnehmen.
Die Quarzite des Soonwaldes bilden einen flachgründigen, sandigen, sauren Boden der nur als Waldstandort nutzbar ist. Am Hangfuss der Härtlinge führen lehmige Hangschuttböden und Quellautritte zu Stauwasserböden.
Die Hunsrückschiefer der Simmerner Mulde verwittern zu etwas feuchten, aber noch ackergünstigen Lehmböden, die überwiegend als Regosole, aber auch als Braunerden ausgebildet sind. Diese Böden werden überwiegend ackerbaulich oder als Grünland genutzt.
Die Hunsrückhochflächen im Norden des Einzugsgebietes zeigen ein Mosaik von Pseudogleyen, Regosolen und Braunerden. Die Regosole in den weit ausgeräumten Tälern werden ackerbaulich oder als Grünland genutzt, während die Pseudogelye und Braunerden in der Regel Waldstandorte sind.
Quelle: BK 50 RLP, Stand 2006/07