Der Guldenbach ist ein linker Nahe-Zufluss im nordwestlichen Teil des Nahe-Einzugsgebiets. Er wird 4,5 km vor seiner Mündung zwischen Langenlohnsheim und Betzenheim, unterhalb Bad Kreuznach durch den Pegel Heddesheim überwacht. Das Einzugsgebiet des Pegels Heddesheim ist 165 km² groß.
Daten und Kenngrößen des Einzugsgebietes finden Sie durch anklicken hier, das Inhaltsverzeichnis hier.
Der größte Teil des Einzugsgebietes liegt im Hunsrück, der im Bereich des Soonwaldes Höhen bis 649 m üNN erreicht. Hunsrückschiefer und Taunusquarzit prägen die Geologie des Einzugsgebietes. Nur ein kleiner Teil des Einzugsgebiets in der Nähe des Pegels liegt im Bereich der Rotliegend-Sedimente der Saar-Nahe-Senke.
In der Landnutzung spiegelt sich die naturräumliche Gliederung wieder: Die Hunsrückhochflächen, der Grosse Soon und der Binger Wald sind überwiegend bewaldet, in der Oberen Simmerner Mulde, im Guldenbachdurchbruchstal und im Nahehügelland überwiegen Acker- und Grünland. In diesem Bereich befinden sich auch die Siedlungsflächen. Insgesamt ist das Einzugsgebiet zu 60 % bewaldet. Acker- und Grünland nehmen 30 %, Sonderkulturen (Weinbau) 4 % und Siedlungsflächen 6 % der Gesamtfläche ein. Der Wald stockt überwiegend auf Braunerden und Pseudogleyen, während die übrigen Böden überwiegend aus Braunerden und Regosolen bestehen.
Die Niederschlagsverteilung im langjährigen Mittel im EZG spiegelt die Höhenverteilung wider. Im Großen Soon und Binger Wald fallen durchschnittlich bis zu 400 mm Niederschlag mehr pro Jahr als im südlichen Einzugsgebiet. Insgesamt liegt die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge mit 830 mm gut im Landesdurchschnitt. Die tatsächlichen jährlichen Niederschlagsmengen variieren zwischen 600 und 1100 mm.
Die Hydrologie im Einzugsgebiet wird über die statistische Hochwasserwahrscheinlichkeit, die Bodenhydrologische Karte, die Grundwasserneubildung und die Darstellung und Analyse ausgewählter Niederschlag-Abfluss-Ereignisse beschrieben. Für die Niederschlag-Abfluss-Ereignisse werden wichtige Kennwerte dargestellt und analysiert. Außerdem kann über ein Koaxialdiagramm der Gebietsrückhalt geschätzt werden.
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Beschreibung der Naturräumlichen Gliederung, Morphologie, Geologie, Böden, Landnutzung und Niederschlagsverteilung des Einzugsgebietes
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Beschreibung der Hydrologie des Einzugsgebietes anhand der Fließzeiten, des Grundwassers, der Abflussprozesse und einer Auswertung von Niederschlag-Abfluss-Ereignissen.