Für die untersuchten Ereignisse der Jahre 1996 bis 2003 wurden die Verzögerungszeiten berechnet. Es traten Verzögerungszeiten zwischen 1 und 25 Stunden auf, der Schwerpunkt liegt bei Verzögerungzeiten zwischen 4 und 6 Stunden.
Sehr kurze Verzögerungszeiten von einer bis drei Stunden traten fast ausschließlich (Ausnahme: Ereignis 5, 12.11.96) in den Sommermonaten Mai bis Oktober auf, darunter 2 Ereignisse HQ 1 (Ereignis 55 im Mai und Ereignis 41 im Oktober).
Die meisten Ereignisse zeigen Verzögerungszeiten zwischen vier und sechs Stunden. Hier sind auch alle Ereignisse mit einem Scheitelabfluss von mindestens HQ 1 im Winterhalbjahr enthalten.
Ein weiterer, kleinerer Schwerpunkt der Verzögerungszeiten liegt bei 9 bis 12 Stunden.
Ereignis 6 (November 1996, Qmax 4,9) zeigt mit einer Verzögerungszeit von 25 Stunden die mit großem Abstand längste Verzögerungszeit.