Das Einzugsgebiet des Pegels Kronweiler zeigt geringe Grundwasserneubildungraten. Nur im Westen werden bis zu 112 mm/a erreicht.
Der Nordwesten des Einzugsgebiets liegt im Hoch- und Idarwald des Hunsrücks. Die dort anstehenden devonischen Schiefer und Grauwacken besitzen kein nutzbares Porenvolumen, nur in Klüfen und Störungszonen sind Wasserbewegungen und Speicherung möglich. Dagegen sind die Taunusquarzite des Hunsrücks regional bedeutsame Kluftwasserleiter. Quellen treten insbesondere an den Rändern der Quarzitrücken und in Hangschuttflächen auf und reagieren schnell auf Niederschläge. Hier befinden sich auch einige Brunnen und Quellen für die öffentliche Wasserversorgung. Die Grundwasserneubildung im Bereich des Hoch- und Idarwaldes liegt zwischen 80 und 112 mm/a.
Das überwiegende Gebiet liegt im Oberen Nahebergland, das aus Rotliegend-Sedimenten und -Magmatiten aufgebaut ist, die nur gering bis mittel ergiebige Kluftgrundwasserleiter sind. Dieses Gebiet zeigt eine Grundwasserneubildung von ca. 50 bis 70 mm/a.