Das Einzugsgebiet des Pegels Unterszulzbach zeigt im Süden und Westen mit über 200 mm/a überdurchschnittlich hohe Grundwasserneubildungsraten und gehört damit zu den Gebieten mit der höchsten Grundwasserneubildung im südlichen Rheinland-Pfalz.
Der Norden des Einzugsgebietes zeigt geringe Grundwasserneubildungsraten von unter 60 mm/a. Die durchschnittliche Grundwasserneubildung im Einzugsgebiet liegt bei 181 mm/a.
Der Süden des Einzugsgebietes wird vom Buntsandstein des Pfälzer Waldes und der Kaiserslauterer Senke gebildet , die mittlere bis starke Poren- und Kluftgrundwasserleiter sind. Hohe Niederschläge und gute Speichereigenschaften des Untergrundes bewirken die überdruchschnittliche Grundwasserneubildungsraten. Im Bereich des Pfälzer Waldes werden viele Brunnen und Quellen für die öffentliche Wasserversorgung genutzt.
Im Westen des Einzugsgebietes fallen hohe Grundwasserneubildungsraten im Bereich der westlichen Unteren lauterhöhen auf.
Die Flächen im Norden des Einzugsgebietes, die geringe Grundwasserneubildungsraten aufweisen liegen im Bereich der Unteren Lauterhöhen, die aus Rotliegend-Sedimenten aufgebaut sind, die nur gering bis mittle ergiebige Kluftgrundwasserleiter bilden.