Der Glan ist ein rechter Nahe-Zufluss im südlichen Teil des Nahe-Einzugsgebiets. Er entspringt im Ortsteil Höchen der Stadt Bexbach im Saarland. Nach 5 km erreicht er bei Waldmohr Rheinland-Pfalz und mündet bei Odernheim, unterhalb Bad Sobernheim, in die Nahe .
Er wird 33 km vor seiner Mündung bei Eschenaudurch den Pegel Eschenau überwacht. Das Einzugsgebiet des Pegels Eschenau ist 598 km² groß und umfasst damit etwa die Hälfte des gesamten Glan-Einzugsgebietes.
Daten und Kenngrößen des Einzugsgebietes finden Sie durch anklicken hier, das Inhaltsverzeichnis hier.
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Der größte Teil des Einzugsgebietes liegt in der naturräumlichen Großeinheit Saar-Nahe-Bergland, die südliche Wasserscheide liegt im Zweibrücker Westrich ung im Pfälzer Wald. Das Einzugsgebiet lässt sich in vier etwa waagerecht verlaufende Streifen einteilen: von Norden nach Süden: Baumholder Platte, Nordpfälzer Bergland, Kaiserslauterer Senke und Zweibrücker Westrich/Pfälzer Wald. Die Höhenverteilung zeigt die größten Höhen im Bereich der Baumholder Platte, wo bis 600 m erreicht werden. Die Kaiserslauterer Senke liegt zwischen 225 und 250 m, Höhen unter 200 m werden im Einzugsgebiet nur im unteren Glantal erreicht. Die Kaiserslauterer Senke zeigt die geringsten Hangneigungen, hohe Hangneigungen werden in den Tälern und am Rand der Baumholder Platte sowie an der Stufe zum Zwiebrücker Westrich erreicht.
Sedimente des Perm und Buntsandstein sowie Vulkanite prägen die Geologie des Einzugsgebietes. In der Kaiserslauterer Senke zeigen größere Flächen Moorbildungen.
Die Landnutzung im Einzugsgebiet zeigt eine Bewaldung auf 40 % der Fläche, überwiegend auf der Baumholder Platte und in der Kaiserslauterer Senke. Etwa die Hälfte der Fläche wird von Acker- und Grünland eingenommen, der Rest (9 %) von Siedlungen, Verkehr, Industrie und Gewerbe.
Die Böden bestehen überwiegend aus Regosolen, Braunerde und deren Vergesellschaftungen. In der Kaiserslauterer Senke sind Gleye und Podsole häufig.
Die Niederschlagsverteilung im langjährigen Mittel zeigt die höchsten Niederschläge bis 1100 mm/a im Nordwesten und Süden des Einzugsgebietes. Im zentralen Einzugsgebiet schwanken die Niederschlagsmengen um 800 mm/a. Mit 841 mm/a liegt das Einzugsgebiet Eschenau etwas über dem Landesdurchschnitt.
Die Hydrologie im Einzugsgebiet wird über die statistische Hochwasserwahrscheinlichkeit, die Abflussprozesse , die Grundwasserneubildung und die Darstellung und Analyse ausgewählter Niederschlag-Abfluss-Ereignisse beschrieben. Für die Niederschlag-Abfluss-Ereignisse werden wichtige Kennwerte dargestellt und analysiert. Außerdem kann über ein Koaxialdiagramm der Gebietsrückhalt geschätzt werden.
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Beschreibung der Naturräumlichen Gliederung, Morphologie, Geologie, Böden, Landnutzung und Niederschlagsverteilung des Einzugsgebietes
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Beschreibung der Hydrologie des Einzugsgebietes anhand der Fließzeiten, des Grundwassers, der Abflussprozesse und einer Auswertung von Niederschlag-Abfluss-Ereignissen.