Die Bodentypen im Einzugsgebiet Eschenua zeigen eine Zonierung, die der der naturräumlichen Gliederung folgt:
Die Höhenlagen der Baumholder Platte werden von Regosolen eingenommen, die Täler von Braunerden und Kolluvisolen. Die Regolsole werden überwiegend als Grünland genutzt, die Hänge sind bewaldet. Die Grenze zwischen der Baumholder Platte und dem Nordpfälzer Bergland ist durch ein Streifen von Pseudogleyen gekennzeichnet.
Der Hauptbodentyp des Nordpfälzer Berglandes ist sandig-lehmiger Regosol, der zusammen mit der Regosol-Braunerde 51% der Gesamtfläche einnimmt und überwiegend als Acker- oder Grünland genutzt wird. Im im Bereich der Potzberg-Königsberg-Gruppe im Osten des Einzugsgebietes sind größere zusammenhängende Flächen von Braunerden bedeckt.
In der Kaiserslauterer Senke herrschen Gleye (9 % der Gesamtfläche) und Braunerden vor. Die Gleye sind bewaldet oder werden als Grünland genutzt; die Braunerden sind bewaldet oder Ackerstandorte.
Auf der Sickinger Stufe (Zweibrücker Westrich) herrschen bewaldete Braunerden vor. Die südlich anschließende Sickinger Höhe ist von flachgründige Regosolen bedeckt, die als Acker- oder Gründland genutzt werden.
3 % der Fläche des Einzugsgebietes liegt im Saarland, für das keine Angaben über Bodentypen vorliegen. Die Fortsetzung der naturräumlichen Einheiten über die politische Grenze hinaus lässt eine ähnliche Verteilung der Bodentypen wie im Rheinland-Pfälzischen Teil annehmen.
Quelle: BK 50 RLP, Stand 2006/07
Bodentypen, die gerundet weniger als 1 % der Gesamtfläche einnehmen, sind hier nicht dargestellt.