Der Glan ist ein rechter Nahe-Zufluss im südlichen Teil des Nahe-Einzugsgebiets. Er entspringt im Ortsteil Höchen der Stadt Bexbach im Saarland. Nach 5 km erreicht er bei Waldmohr Rheinland-Pfalz und mündet bei Odernheim, unterhalb Bad Sobernheim, in die Nahe .
Der Oberlauf wird 58 km oberhalb der Mündung in die Nahe durch den Pegel Nanzdietschweiler überwacht. Das Einzugsgebiet des Pegels Nanzdietschweiler ist 201 km² groß.
Daten und Kenngrößen des Einzugsgebietes finden Sie durch anklicken hier, das Inhaltsverzeichnis hier.
Der größte Teil des Einzugsgebietes liegt in der naturräumlichen Großeinheit Saar-Nahe-Bergland, die südliche Wasserscheide liegt im Zweibrücker Westrich . Das Einzugsgebiet lässt sich in drei etwa waagerecht verlaufende Streifen einteilen: von Norden nach Süden: Nordpfälzer Bergland, Kaiserslauterer Senke und Zweibrücker Westrich. Die Höhenverteilung zeigt die größten Höhen an der westlichen Wasserscheide und im Zweibrücker Westrich im Süden des Einzugsgebietes. Die Kaiserslauterer Senke liegt zwischen 225 und 250 m, der Pegel liegt auf 220 m üNN. Die Kaiserslauterer Senke zeigt die geringsten Hangneigungen, hohe Hangneigungen werden an der Stufe zum Zwiebrücker Westrich erreicht, der sich deutlich aus der Senke abhebt.
Sedimente des Perm und im Süden Buntsandstein prägen die Geologie des Einzugsgebietes. In der Kaiserslauterer Senke zeigen größere Flächen Moorbildungen.
Die Landnutzung im Einzugsgebiet zeigt eine Bewaldung auf knapp 40 % der Fläche, überwiegend in der Kaiserslauterer Senke. Gut die Hälfte der Fläche wird von Acker- und Grünland eingenommen, der Rest (9 %) von Siedlungen, Verkehr, Industrie und Gewerbe.
Die Böden bestehen überwiegend aus Regosolen, Braunerde und deren Vergesellschaftungen. In der Kaiserslauterer Senke sind Gleye und Podsole häufig.
Die Hydrologie im Einzugsgebiet wird über die statistische Hochwasserwahrscheinlichkeit, die Abflussprozesse und die Grundwasserneubildung beschrieben. Für das Einzugsgebiet des Pegels Nanzdietschweiler wurden Niederschlag-Abfluss-Ereignisse analysiert und beschrieben.
Niederschlag-Abfluss-Ereignisse wurden zwei mal beschrieben:
- für den Zeitraum 1996 bis 2003, manuelle Auswahl, die sich vorwiegend auf mittlere und große Ereigniss stützt. Es wurden 98 Ereignisse analysiert. Dazu kommen 9 Ereignisse aus den Jahren 1989 bis 1995, die mit anderen Niederschlagswerten ausgewertet wurden.
- für den Zeitraum 1993 bis 2008, automatische Auswahl, die sich auf Ereignisse in allen Größen stützt. Es wurden 150 Ereignisse analysiert.
Für die Niederschlag-Abfluss-Ereignisse werden wichtige Kennwerte dargestellt und analysiert. Ein direkter Vergleich der Ereignisse aus beiden Auswertungen ist nicht immer möglich, da die Ereignisse unterschiedlich bestimmt wurden.
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Beschreibung der Naturräumlichen Gliederung, Morphologie, Geologie, Böden, Landnutzung und Niederschlagsverteilung des Einzugsgebietes
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Beschreibung der Hydrologie des Einzugsgebietes anhand der Fließzeiten, des Grundwassers, der Abflussprozesse und einer Auswertung von Niederschlag-Abfluss-Ereignissen.