Mit 60 % Flächenanteil sind Braunerden die häufigsten Bodentypen im Einzugsgebiet des Pegels Plein, gefolgt von Regosolen mit einem Flächenanteil von 29 %. Die übrigen Bodentypen haben jeweils unter 10 % Flächenanteil: Parabraunerden (2 %), Pseudogleye (6 %), und Rigosole (3 %).
Die Böden sind, wie häufig im Mittelgebirgsraum, nicht direkt aus dem Anstehenden entstanden, sondern im geschichteten, periglazialem Hangschutt entwickelt. Typisch, auch für das Einzugsgebiet, ist die Abfolge von Hauptlage über Basislage. Die Basislage ist aus dem unterlagernden oder hangaufwärts vorkommenden Gestein durch Frostsprengung und Solifluktion hervorgegangen, während die Hauptlage äolische Fremdanteile (Löss, z.T. Aschen) enthält. So entstanden die Böden aus lösslehmhaltigem, schutt- oder grusführendem Lehm, Schluff oder Sand der Hauptlage über Verwitterungsschutt, Sandgrus, Kiessand, Lehmschutt oder Gruslehmen der Basislage über dem Anstehenden.
Die Brauerden sind überwiegend bewaldet, während die Regosole häufig als Acker- und Grünland genutzt werden. Ganz im Norden des Einzugsgebietes sind Pseudogleye mit hohem Grünlananteil häufig, nördlich von Großlittgen Pseudogley-Parabraunerden, die als Acker- oder Grünland genutzt werden.
Quelle: BK 50 RLP, Stand 2006/07
Böden mit einem Flächenanteil von unter 1 % sind hier nicht dargestellt.