Verzögerungszeiten in Stunden wurden für die untersuchten Ereignisse der Jahre 1996 bis 2003 berechnet. Bei einigen Ereignissen konnte kein eindeutiger Niederschlagsschwerpunkt, bei Ereignissen mit mehreren Abflussscheiteln konnten z.T. mehrere Verzögerungszeiten festgelegt werden.
Die untersuchten Ereignisse zeigen sehr unterschiedliche Verzögerungszeiten zwischen 4 und 45 Stunden, mit deutlichem Schwerpunkt bei vier bis zwölf Stunden. Alle Ereignisse ab HQ 1 hatten Verzögerungszeiten in diesem Bereich.
Alle sechs Ereignisse mit Verzögerungszeiten über 15 Stunden fanden im Dezember bis Februar statt.
Fünf Ereignisse zeigen mit 20 bis 45 Stunden sehr hohe Verzögerungszeiten: Ereignisse 21 und 19 (Dezember bzw. Februar 1999) mit 20 bzw. 21 Stunden, Ereignis20, ebenfalls Dezember 1999 mit 25 Stunden, Ereignis 29 aus dem Februar 2001 und Ereignis Nr. 17 aus dem Januar 1999 mit extrem hohen 45 Stunden.