Für die untersuchten Ereignisse wurden die Verzögerungszeiten berechnet. Es traten Verzögerungszeiten zwischen 3 und 25 Stunden auf, der Schwerpunkt liegt bei Verzögerungzeiten zwischen 11 und 15 Stunden.
Ein Ereignis fällt mit einer Verzögerungszeit von 25 Stunden besonders auf: Ereignis Nr. 30 zeigt Anfang Februar eine sehr lange Niederschlagsdauer. Möglicherweise ist die extrem lange Verzögerungszeit auf den Einfluss von Schnee zurückzuführen.
Eine sehr kurze Verzögerungszeit von 3 Stunden zeigt Ereignis Nr. 6, Mitte Juli nach einem kurzen Niederschlag von 3 Stunden, dessen Schwerpunkt im Südwesten des Einzugsgebietes lag. Die kurze Verzögerungszeit wurde durch eine sehr ungleichmäßige Niederschlagsverteilung im Einzugsgebiet mit deutlichem Niederschlagsschwerpunkt im Südwesten, nahe dem Pegel, verursacht.