Für die untersuchten Ereignisse wurden die Verzögerungszeiten berechnet. Es traten Verzögerungszeiten zwischen 2 und 11 Stunden auf, der Schwerpunkt liegt bei Verzögerungzeiten zwischen 2 und 6 Stunden.
Ereignisse mit Scheitelabflüssen ab HQ1 sind unter den Verzögerungszeiten zwischen 2 und 6 Stunden zu finden. Die beiden untersuchten Ereignisse mit HQ2 (ID 11) bzw. HQ3 (ID 36) haben Verzögerungszeiten von 4 bzw. 2 Stunden. Für die übrigen starken Ereignisse (ID 54 bis 60) konnten keine Verzögerungszeiten ermittelt werden, da für diese Ereignisse nur Niederschläge in Tageswerten vorliegen.
Ereignis Nr. 19 (April 1999) zeigt mit 11 Stunden die mit Abstand größte Verzögerungszeit. Bei diesem Ereignis lag der Niederschlagsschwerpunkt im Nordwesten des Einzugsgebietes. Andere Ereignisse mit einer ähnlichen Niederschlagsverteilung zeigen unauffällige Verzögerungszeiten.