Für die Jahre 1996 bis 2003 basieren diese Kennwerte auf Niederschlagsdaten in stündlicher Auflösung, für die übrigen Jahre liegen die Niederschlagsdaten als Tageswerte für das Einzugsgebiet vor.
Für die Ereignisse zwischen 1990 und 1995 konnte die Niederschlagsmenge aus den Tagesdaten ermittelt werden, die jedoch auch Niederschläge enthalten können, die nicht direkt zum Ereignis gehören.
Die Niederschlagsmengen der untersuchten Ereignisse lagen zwischen 4,7 und 68 mm. Die meisten Ereignisse zeigen Niederschlagsmengen bis 45 mm. Sechs Ereignisse folgten Niederschlagsmengen von 55 bis 68 mm, daunter die 4 Ereignisse mit den höchsten Scheitelabflüssen und zwei HQ 1. Ereignisse mit einem Scheitelabfluss, der HQ1 und höher eingestuft wurde, hatten Niederschlagsmengen ab 22 mm, nur ein HQ 4 folgte auf 17 mm Niederschlag.
Die Division der Niederschlagssumme eines Ereignisses durch die Niederschlagsdauer ergibt die mittlere Niederschlagsintensität, die bei den untersuchten Ereignissen zwischen 0,27 und 6,26 mm/h liegen. Die meisten Ereignisse hatten Niederschlagsintensitäten bis 2,4 mm/h. Vier Ereignisse zeigen hohe Niederschlagsintensitäten ab 3,9 mm/h, alle Ereignisse im Sommer mit Scheiteabflüsse kleiner HQ 1. Die meisten Ereignisse mit hohen Scheitelabflüssen folgten auf Niederschlägen mittlerer Intensität.
Die untersuchten Ereignisse zeigen eine Niederschlagsdauer zwischen 2 und 72 Stunden bzw. einem und drei Tagen.
Die maximale Niederschlagsintensität der Ereignisse der Jahre 1996 bis 2003 lag zwischen 1,06 und 10,9 mm/h.